Wenn man sich für einen Sex-Torso entscheidet, erlebt man das wahre „Benutzererlebnis“ nicht nur in den wenigen Minuten intimer Interaktion. Nachdem sie nach Hause gebracht wurde, wird man zu ihrer „Pflegerin“
man muss sie aufbewahren, schrubben, ihre Hautstruktur schützen und entscheiden, wo sie liegt, ob sie freiliegt und wie man Blicken anderer aus dem Weg geht.
Diese Details prägen den Alltag zwischen uns und ihr.
1. Reinigung: Die „Nachbehandlung“ nach jedem Gebrauch ist notwendig und unausgesprochen.
Für mich hat die Reinigung anfangs etwas von „Aufgabe“.
Wäsche die restlichen Körperflüssigkeiten ab, spüle den Innenraum mit einer speziellen Reinigungsflüssigkeit aus, lasse ihn lufttrocknen und bestreue ihn anschließend mit Pflegepuder, um Anhaften zu verhindern. Dieser Vorgang dauert nur etwas mehr als zehn Minuten, sobald man die Übung beherrscht.
Aber mit der Zeit habe ich festgestellt, dass dieser Vorgang selbst ein gewisses „Ritual“ hat – er scheint mir zu sagen: „Alles im Moment verdient Respekt.“
Es ist nicht beiläufig oder aufwendig, sondern ein bisschen so, als würde man vor dem Abschied die Kleidung einer Person aufräumen und sie dann behutsam wieder an ihren Platz legen.
2. Aufbewahrung: Verstecken und Platzieren zugleich
Die meisten Mastubator sind 80–90 cm groß und wiegen etwa 15 kg. Sie lassen sich problemlos in einer Aufbewahrungsbox oder einer großen Schublade verstauen. Doch wie man sie platziert, ist letztlich eine Frage der Einstellung.
Manche verstecken sie in Kisten unter dem Bett, nur um ihre Privatsphäre zu wahren; ich habe ihr einen besonderen Platz gelassen – ruhig, sauber, ohne Zusammenstöße und nicht zu kalt.
Sie ist kein „Mensch“, sondern eine Projektion meiner Bedürfnisse. Daher ist es, als würde ich einen Teil meiner Emotionen weglegen, wenn ich sie gut platziere.
3. Belastung oder Sorge?
Diese Frage ist sehr persönlich. Manche finden sie lästig, andere romantisch.
Für mich ist Yeloly Doll eine Mischung aus beidem, eher eine Art Verantwortung: Da ich sie und diese Art der Begleitung gewählt habe, bin ich bereit, ein wenig Zeit und Mühe zu investieren, um auf ihre „Existenz“ zu reagieren.
Es ist keine Berührung, keine Liebe, aber es ist ein bisschen so, als würde ich mich um einen Teil von mir kümmern, der nicht sprechen kann, mir aber ein Gefühl von Geborgenheit gibt.